Griechenland

Auf den ersten Blick scheint Griechenland nicht zu den Ländern zu gehören, die auf Hilfe von außen angewiesen sind. Aber seit Jahren befindet sich Griechenland auf einem beschwerlichen Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung. Nach wie vor ist die Gesundheitsversorgung der sozial schwächsten Mitglieder der griechischen Gesellschaft kaum zu gewährleisten. Es fehlt zum Beispiel an Materialien wie Medikamente, Pflegehilfsmittel, Medizintechnik usw. Ein Großteil der Bevölkerung ist verarmt und bei Krankheit und allgemeiner Bedürftigkeit unterversorgt. Griechenland nimmt Tausende von Flüchtlingen auf. Zudem wurde das Land immer wieder durch verheerende Katastrophen erschüttert.

Seit 2015 gibt es die „Mobile Pflege Athen“, eine Einrichtung, deren Entstehung durch Mitarbeitende der FeG Auslands- und Katastrophenhilfe mit angestoßen wurde. Nach eingehenden konzeptionellen Vorbereitungen mit fachlicher Unterstützung aus Deutschland startete „In-Home Elderly Care“ im Februar 2016. Mittlerweile hat sich die Einrichtung zu einer sehr wirkungsvollen Dienstleistung vor allem für Not leidende Senioren und ihre Familien entwickelt. Ihnen steht in Griechenland ein solcher Dienst normalerweise nicht zur Verfügung. Geleitet wird der mobile Dienst von Efi Linardou. Sie erzählt: „Alle unsere Klienten leiden unter der wirtschaftlichen Not. Leider sind zwei Drittel von ihnen nicht in der Lage, ihre monatlichen Gebühren zu zahlen. Deshalb dienen wir ihnen, ohne dass sie dafür bezahlen müssen.“

Darüber hinaus unterstützt die FeG Auslandsund Katastrophenhilfe unsere Partner in ärmeren Regionen Griechenlands. Wir organisieren Transporte mit humanitärer Hilfe, Paketen zum Leben, Kleidung und medizinischen Hilfsmitteln, nicht zuletzt auch für die Hilfe in Flüchtlingscamps.